Der medizinische Fortschritt wird grundsätzlich von uns allen sehr geschätzt. Wer wünscht sich nicht minimalverletzende Operationstechniken mit kürzeren OP-Zeiten und dadurch kürzere Heilungszeiten oder bessere Medikamente, die Schmerzen am liebsten gerade sofort beseitigen? Tatsächlich gibt es dank des medizinischen Fortschritts einen Trend, der die Akteure des Gesundheitswesens stark beschäftigt: Immer mehr Behandlungen können ohne Spitalaufenthalt, also ambulant, durchgeführt werden. Das heisst aber auch, dass diejenigen Fälle, die über Nacht, also stationär, bleiben müssen, möglicherweise weniger werden. Diesem Trend kann sich niemand entziehen. Deshalb haben wir für die kommende Wintersaison 2016 /17 zwei Entscheide gefällt: Erstens werden die Betten, die wir für stationäre Patientinnen und Patienten bereithalten, versuchsweise auf 50 festgelegt. Zweitens verdoppeln wir die Bettenzahl der für die ambulanten Patienten zuständigen Tagesklinik und stellen neu, ebenfalls im Sinne eines Pilotversuchs, ein ganzes Stockwerk dafür zur Verfügung.